Es hat mich überrascht. Ich hatte nicht damit gerechnet, so schnell so viele Menschen zu finden, die in der Fastenzeit bei der Aktion „Mut in Farbe“ mitmachen. Eine Mail an meine Kolleg*innen, eine Nachricht auf facebook, ein paar wenige Leute persönlich angefragt, … mehr hab ich gar nicht getan. Mit bis zu 10 Leuten hab ich gerechnet. Schnell waren es aber über 40, die mitmachen wollten.
Wir sind nun eine Grupppe von Mut-Macher*innen, -Sucher*innen und -Teiler*innen aus allen Ecken Deutschlands und darüber hinaus: Zwischen Hamburg und Rom, der niederländischen Grenze, Berlin, Bamberg, Zürich, Frankfurt, Fulda, Stuttgart, Mülheim, Tübingen, Braunschweig, Güster, Wetter und Marbach, an der Ruhr, am Rhein, am Neckar, an der Donau … überall spielen Menschen mit Mut.
Und sie teilen ihn. Auf facebook, Twitter, Instagram und auf den eigenen Blogs. In Kirchen, Bahnhöfen, Schaukästen und an Straßenschildern. Mit Bekannten, Kolleg*innen und Fremden in der S-Bahn. Sie definieren Mut: Als „Fürchte dich nicht!“, „Überwinden von Angst“ oder „Ich bin mit dir“.
Sie spielen nach eigenen Regeln, fragen Fremde nach dem Wort für Mut in ihrer Muttersprache, setzen Mut zum Mitnehmen aus, malen gleich 40 Karten auf einmal oder jeden Abend eine als spirituelle Übung im Kreis der Familie.
(Fotos von Martina Branke, Dietrich Sonnenberger, Nadine Maier, Friedericke Erichsen-Wendt, Magdalena Smetana, Birgit Mattausch)
Was wir schon jetzt rausgefunden haben: Mut teilen macht noch mehr Mut.
Ich bin dankbar.
Unter anderem Nadine, Markus, Anna, Elke, Jasmin, Eva, Annette, Hanna, Christina, Birgit, Raphaela, Anne-Kathrin, Dietrich, Sr. Emanuela, Doro, Angelika, Beate, Britta, Elisabeth, Sebastian, Holger, Johanna, Jessica, Friederike, Friederike, Raphaela, Magdalena, Heike, Kathrin, Claudia, Martina, Chris, Stefanie, Eva, Vanessa, Angela, Dana, Jakob, Noah, Irene, Marei, Martina, Brigitte und noch mehr.