Wann ist Heimat? (Teil 2)

Trümmerwandelwesen

Wesen aus den Trümmern der alten Büro- und Wohngebäude „wandeln“ durch die Gänge des Bischöflichen Jugendamtes (BJA).


Impuls für die Mitarbeiter:innen des BJA:

Als Gott die Welt erschaffen hat, hat er in alle Dinge Fragen hineingepflanzt. Wenn die Dinge enden, bleiben die Fragen übrig. Sie sind dann der Anfang vom Nächsten.

Der Abriss vom Franziskushaus hat nicht nur Schutt produziert, sondern gleichzeitig Wesen befreit, die nun mit ihren Fragen durchs BJA wandeln.

Wir Mitarbeiter:innen haben unterschiedliche Erinnerungen ans Franziskushaus. Der Schutt löst Verschiedenes in uns aus.

Wenn ihr den Wesen erlaubt, dass sie euch berühren, werden sie jedem von euch etwas Anderes zuflüstern: Dem einen erzählen sie von früheren Zeiten, der anderen von Zukunft. Sie reden von Traurigkeit, Nostalgie, Hoffnung, Aufbruchsstimmung und der Lust auf Neues.

Weil sie ganz am Anfang der Schöpfung dabei waren, kennen diese Wesen eine der innersten Botschaften Gottes: Alles ist Wandlung!

Viel Segen!

Patricia und Sebastian

Die Fragen der Wesen
(extrahiert aus Gesprächen mit Kolleg:innen):

Kann mir das jemand erklären? Was passiert als Nächstes? Bleibt genug übrig? Wie schnell bewegen sich Berge? Was mache ich hier? Wohin gehen die Dinge, wenn sie weg sind? Wie viele Erinnerungen sollte ich mit mir tragen? Was heißt „wandeln“? Warum tut Abschied weh?


Inspiriert von den Arbeiten von Thomas Putze.
Danke an Patricia Häbe fürs Mitspielen.
Danke an Marcel Krämer für die Fotos.

Weitere Teile dieses Spiels:
Teil 1 (Foto- und Videodokumentation)


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