Wie kann ich die Nachrichten sehen, ohne zu verzweifeln und ohne abzustumpfen?
Wie kann ich mir ein unschuldiges Lächeln bewahren?
Wie kann ich weiterspielen?
Wie kann ich mich berühren lassen, ohne mich zu verletzen?
Wie kann ich abends entspannt die Augen schließen, wenn ich sie tagsüber offenlassen will?
Wie kann ich die einen lieben, ohne die anderen zu hassen?
Wie kann ich meine Ohnmacht akzeptieren, ohne meine Kraft zu verlieren?
Wie kann ich nicht zynisch werden?
Wie kann ich nichts tun können?
Ich schreibe meine Fragen auf, mit Tusche aus Asche. Darüber zeichne ich Striche aus Saharastaub. Die Fragen lassen mich ratlos. Trotzdem habe ich das Gefühl, der Staub halte alles zusammen.
Das ganze Projekt: Saharastaub – alles hängt mit allem zusammen