Vergebt uns

Hinweis: Die Idee von #vergebtuns habe ich ausführlich auf der dazugehörigen Homepage www.vergebtuns.home.blog dargestellt. Hier einige Auszüge.

Vergebt uns.
Wir hinterlassen euch einen Scherbenhaufen.
Wir wissen das.
Wir verhindern es nicht.
Trotzdem, bitte:
#vergebtuns
#forgiveus
#pardonnenous
#perdonanos
#原谅我们
#سامحنا


Die Idee

Hinterlasse deine Bitte um Vergebung. Zerstörung darf nicht alles sein, was von uns bleibt.

Alle zukünftigen Generationen werden in der Welt leben müssen, die wir ihnen hinterlassen. Manches von dem, was wir jetzt gerade zerstören, wird erst in 100, 1.000 oder 10.000 Jahren repariert sein.Vieles wird für immer verloren bleiben.

Wenn unsere Kindeskinder die sozialen Netzwerke rekonstruieren werden, sollen sie nicht nur belanglose Posts und Bilder von uns finden, sondern unter dem Hashtag #vergebtuns (#forgiveus #pardonnenous #perdonanos #原谅我们 #سامحنا, …) auf Hunderte, vielleicht Tausende von Statements stoßen, in denen wir sie um Entschuldigung für all das bitten, was wir ihnen antun.

Sollten die Kinder unserer Kinder Ahnenforschung betreiben, sollen sie neben unseren Namen eine Bitte um Nachsicht finden.

Das ist das Mindeste, was wir tun können: Zu versuchen, unseren Nachkommen irgendwie glaubhaft zu machen, dass wir das alles nicht wollten, auch wenn unser Handeln das Gegenteil unserer Worte sagt.

Die Zerstörung darf nicht alles sein, was wir hinterlassen.


Mitmachen

Setze den Hashtag #vergebtuns

Hinterlasse in der Öffentlichkeit für alle zukünftigen Generationen eine Bitte um Vergebung dafür, wie die Menschheit aktuell mit der Erde als Heimat des Lebens umgeht. Versehe die Bitte mit dem Hashtag #vergebtuns (oder einem entsprechenden Hashtag in deiner Sprache). Spare nicht damit, diesen Hashtag immer wieder dort zu setzen, wo er passt.

Sei kreativ … oder nicht

Nutze dazu die sozialen Medien, in den du dich bewegst. Du kannst aber auch überall sonst digital oder analog deine Botschaft an die Nachwelt hinterlassen: Innerhalb aller Formen der Kunst wie zum Beispiel in Filmen, Romanen, Bildern, Liedern, Graffitis, Theaterstücken und vielem mehr. Oder auch weniger öffentlich als Brief unterm Kopfkissen, als Passus im Testament, oder als Schatzkästchen unter den Dielen des Dachbodens. Die Vergebungsbitte kann pathetisch oder nüchtern sein. Aufwändig als Großprojekt … oder einfach und simpel in einem einzigen Wort: „#vergebtuns“.

(Tipp: Fang klein an und setze lieber zügig ein erstes Statement. Größere können später immer noch folgen.)

Sei authentisch

Sei persönlich, wahrhaftig und authentisch. Schreibe, als sagtes du es deinen eigenen Nachfahren. Denn genau so ist es gedacht. Und sie werden es hoffentlich tatsächlich lesen.

Finde andere

Ermutige viele andere dasselbe zu tun.

Kopiere und veröffentliche

Informiere andere in deinen eigenen Webpages, Internetauftritten und Veröffentlichungen über dieses Projekt. Kopieren, Bearbeiten und Übersetzen der hier verwendeten Texte und Bilder ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht.

Zeige Einheit

Versuche Einheit in Vielfalt zu zeigen. Stell Konflikte hinten an. Zeige, dass unsere üblichen Streitigkeiten unter diesem Horizont verblassen. Sei einladend für Menschen anderer kultureller, ethnischer, religiöser, weltanschaulicher und sonstiger Ausrichtung.

Überlasse die Idee allen

Es gibt keine Gruppierung, kein Staat, keine staatliche oder nicht-staatliche Organisation, keine Firma, keine Partei, keine religiöse Gemeinschaft, kein soziales, virtuelles oder reales Netzwerk und keine Einzelperson, denen die Idee #vergebtuns (inklusive aller Übersetzungen des Hashtags in andere Sprachen) gehört oder Besitz- und Urheberrechte anmelden darf. Gleichwohl sind diese alle eingeladen, sich zu beteiligen und die Idee zu unterstützen. Niemand darf Rechte an der Idee von #vergebtuns anmelden. #vergebtuns liegt von Anfang an in der Gesamtverantwortung der Gesamtheit aller lebenden Menschen, vor allem jener, die sich dran beteiligen – genauso wie die Erde selbst auch in der Gesamtverantwortung aller liegt. Die Idee von #vergebtuns dient allein dem Zweck, dass Menschen ihre Trauer und Reue darüber kundtun können, wie sie und die Menschheit als Ganze an der Erde als Heimat des jetzigen und zukünftigen Lebens handeln. Es ist ausdrücklich erwünscht, diese Idee weiter zu entfalten und zu verbreiten. Die Menschheit als Gesamte wacht auch über die Einhaltung dieser Grundidee. Wird die Idee von #vergebtuns missbraucht oder für andere Zwecke instrumentalisiert, ist es Recht und Pflicht aller, sich dem Missbrauch und der Instrumentalisierung entgegenzustellen.


Weitere Informationen findest du auf meiner dazugehörigen Webpage: www.vergebtuns.home.blog