Drei Tage lang gehe ich barfuß durchs Gras einer alten Kirchenruine hin und her. Ich trage einen Stein von einem Ende zum anderen, lege ihn ab und trage einen anderen zurück. Die Steine wandern hin und her, viele hundert mal und stundenlang. Ohne Ziel.
Ein Weg entsteht.
Erster Tag
Ich gehe zu schnell.
Ich denke zu viel.
Ich will zu viel.
Zweiter Tag
Ich will zu viel.
Dritter Tag
Alles wird Weg.
Meine Füße – Weg.
Die Erde – Weg.
Die Welt – Weg.
Gott – Weg.
Begegnungen.
Ich komme an. Im Gehen.
Und gehe wieder.
Fragmente
Annegret Zander hat mich während des Gehens auf ganz eigene Art fotografiert.
Tanz
Irgendwann hat auch Susanne Spinnler mitgespielt und wir haben uns in der Mitte die Steine übergeben.