Wesen

Weißt du noch, wie in deiner Kindheit die Welt voll war von geheimnisvollen Wesen, die nur du sehen konntest, und voll von unsichtbaren Freunden, die dich überallhin begleitet haben?

Es ist gar nicht so schwer sie wieder sichtbar werden zu lassen und mit ihnen den Zauber einer magischen Welt zu erwecken.

Herbst-Gras-Haar-Wesen (September 2016)

 

Gemüsewesen (und zwei Erdbeeren) (Juli 2015) (special thanks to Irene für die Inspiration, Doro, Bert und Angela fürs Mitspielen)

Im Büro meiner KollegInnen befinden sich zum Beispiel einige besonders zauberhafte Wesen (… äh, neben den besonders zauberhaften KollegInnen selbst. Natürlich!) (April 2015)

Hier einige Wesen aus meiner Nachbarschaft (April 2015):

Und hier einige Bewohner meiner Küche (November 2014).

Sind die Dinge das, was sie sind, oder das, was wir in ihnen sehen? Haben wir eine Beziehung zu toten Dingen – so als wären sie lebendig? Wenn wir den Glauben an die magisch belebte Welt überwunden haben, warum erkennen wir dann noch immer Gesichter von Wesen? Was sehen wir in erster Linie? Warum ist unser Verstand nicht mächtig genug, die Illusion aufzulösen. Was sagt das über uns?

Wer sind diese Wesen? Sie entstehen in unseren Köpfen. Soviel ist klar! Aber warum sind sie dort? Und was tun sie da? Wo kommen sie her? Was machen sie mit uns?

Egal. Sie sind da. Und sich bringen nachts meine Küche durcheinander! Da bin ich mir ganz sicher!